Auch Amerika trägt seine Kontinentalmeisterschaft aus, die schon weiter fortgeschritten ist.
Argentinien steht nach einem lockeren 4:0 über die USA als erster Finalist fest. Und Messi zaubert. Allein der Freistoß zum 2:0, wodurch er mit seinem 55. Länderspieltor Gabriel Batistuta als Rekordtorschützen der Albiceleste ablöste, macht das untere Video sehenswert. Und seine beiden Assists zum 1:0 respektive 4:0 waren auch nicht übel.

https://www.youtube.com/watch?v=kEo_7Jnu9cc

Zitat von clemens1986

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Top! Fantastischer Freistoß!

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Genauer geht nicht. Und für nen Linksfuß war das noch dazu keine einfache Position. Glaube, das war heuer schon sein achter Freistoßtreffer.

Poah. Higuain macht im Copa-America-Finale weiter, wo er im WM-Finale 2014 aufgehört hat. Riesenchance zur Führung vertan.
Aber sehr unterhaltsame erste 20 Minuten.

Damit reiht er sich für immer hinter Pele, Maradona, Zidane, Ronaldinho & co ein. Wer in Finalis versagt und danach das Handtuch wirft, ist nicht bester Fussballer aller Zeiten. Da gehört am Platz mehr dazu. Da muss man auch ein Leader sein.

Er ist ein unfassbarer Fußballer. Aber an den wahren Größen des Fußballs kann sich eine Mannschaft anhängen. Messi war gestern im Spiel beeindruckend. Hat mich an Maradona erinnert. Wirklich. Und dann verschießt er den ersten Elfer und tritt zurück.

Ein starker Charakter gehört halt auch zum Sport.

Ahja, die Afa dafür verantwortlich machen, ist lächerlich. Werden schon Riesen Kretzen sein. Aber am Platz stehen noch immer die Kicker. Und da muss man halt auch über so was drüber stehen und Siegeswillen zeigen.

Das ist das, was mir bei Messi fehlt. Er ist der beste Kicker am Platz. Aber er ist nicht in der Lage, einen "uphill" Kampf zu gewinnen. Und als Sportler zählt nicht nur das, was dir in den Schoß fällt...

Ist übrigens die selbe Argumentation, warum die Geschichte zeigen wird, dass Schweinsteiger in die Reihen der ganz großen gehen wird, Kroos aber nicht. Obwohl Kroos der bessere Kicker ist.

Sport sind noch immer glorifizierte Gladiatorenkämpfe, die Helden hervorbringen. Davon lebt der Fußball. Wenn's nur um Technik ginge, könnte man sich auch Speed-Stacking anschauen.

Schau dir die Körpersprache vom Messi an, wenn er vier Leute ausgespielt hat und der Higuain dann einen Sitzer vergibt. Geknickt und nachdenklich. Als bester Spieler deiner Mannschaft hast du die Pflicht, deine Kollegen auch mental zu inspirieren. Wenn dein bester Spieler zwischen seinen Wunderdribblings nur herumschlurft, rufen die anderen auch nicht 100% ab.

Und ich tippe auch darauf, dass er es abseits des Platzes nicht schafft, seine Kollegen von den Problemen der Afa abzulenken. Ein Leader könnte das.

Die raunzen wahrscheinlich den ganzen Monat, bringen sich in eine Negativspirale und dann klappt es auch am Platz nicht. Und aus der Pflicht nehme ich den Spieler, der der beste der Welt sein will. Psychologische Kriegsführung gehört dazu, wie man von Muhammad Ali gelernt hat.

Zitat von XandiW

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Damit reiht er sich für immer hinter Pele, Maradona, Zidane, Ronaldinho & co ein. Wer in Finalis versagt und danach das Handtuch wirft, ist nicht bester Fussballer aller Zeiten. Da gehört am Platz mehr dazu. Da muss man auch ein Leader sein.

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Gegen Ronaldinho hat Messi ein sehr gutes Argument. Die Langlebigkeit. Ronaldinho war auch nicht der Anführer der Brasilos 2002. Da hat er das Viertelfinale gegen England entschieden, aber Rivaldo und Ronaldo waren wichtiger. Und gerade Ronaldinho war ja neben dem Platz auch nicht immer die Vorzeigefigur, der Motivator, der dem Team als großer Anführer dienen konnte.

Zitat von clemens1986

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Zitat von XandiW

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Damit reiht er sich für immer hinter Pele, Maradona, Zidane, Ronaldinho & co ein. Wer in Finalis versagt und danach das Handtuch wirft, ist nicht bester Fussballer aller Zeiten. Da gehört am Platz mehr dazu. Da muss man auch ein Leader sein.

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Zu seiner Verteidigung: Er hat mehr CL-Finali entschieden als alle hier genannten zusammen.

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Weil Pele und Maradona so oft in der Champions League gespielt haben...
Und 2009 war Xavi der entscheidende Mann, nicht Messi.

Es stimmt aber, dass Messi in Finals, ausgenommen das WM-Finale 2014, meist schon seine Leistung gebracht hat. Auch in diesem Copa-Finale hat er richtig gut gespielt, war der mit Abstand beste Mann am Platz. Ich kann seine Entscheidung des Rücktritts aber nicht nachvollziehen. Der Traum eines jeden Fußballers muss es sein, die WM zu gewinnen. Und dieser Titel wäre 2018 für Argentinien mit Messi wohl nicht gänzlich außer Reichweite. Vielleicht hat aus ihm auch nur der Frust des Moments gesprochen.