Seit Anfang 2017 sind die Resultate von Dänemark sehr ordentlich. In 45 Spielen seither gab es nur zwei Niederlagen - beide in der Nations League gegen Belgien. Von daher wird man wohl nicht besonders erfreut gewesen sein, den WM-Dritten bei der EM in seiner Gruppe zu haben. Aber die anderen Resultate lassen sich sehen. So gab es in der Nations League auch einen Sieg und ein Remis gegen England, bei der WM 2018 gab es das Achtelfinal-Aus gegen Kroatien im Elferschießen, letztens ein Remis in aller Freundschaft gegen Deutschland.
Das Um und Auf ist Christian Eriksen im Mittelfeld, sich nur darauf zu konzentrieren, den Spielmacher zu neutralisieren kann aber nach hinten losgehen wie etwa Österreich beim 0:4 bemerkte. Auch Hojbjerg kann passen und vorne sind die schnellen Yussuf Poulsen und Martin Braithwaite gefährlich. Besonders stark besetzt ist aber die Innenverteidigung mit Routinier Simon Kjaer und Andreas Christensen von Chelsea, die schon mehrere Jahre zusammenspielt. Sowie Dänemark überhaupt eine sehr homogene Truppe zu sein scheint.
Dänemark hat das Potenzial bei dieser EM zu überraschen.